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von .Mario
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Presse: "Morgenpost" - 26.08.1997 - von fw

Idee für Wohnungen und Büros am Valentinskamp
Bebauungsplan läßt aber keine neuen Häuser zu

Die "Deutsche Immobilienfond AG" (DIFA) will das Unilever -Gebäude am Valentinskamp umbauen - mit Neubauten, ähnlich einem Bumerang, bis zu acht Etagen hoch. Doch: Der Bebauungsplan läßt an dieser Stelle gar keine Bauten zu.

Die unbebauten Grünstreifen sind die nach dem B-Plan notwendigen Freiflächen für das 22stöckige Hochhaus mit dem 60er Jahre-Charme. Doch genau auf diesen Flächen will die DIFA, der das Unilever-Haus gehört, drei Neubauten errichten. Das Architekten-Büro "Markovic, Ronai, Lütjen, Voss" hat bereits Pläne ausgearbeitet.

Am Valentinskamp zieht sich ein Rundbau bis in die Straße Dragonerstall - vier bis sechs Stockwerke hoch. Hier sollen Wohnungen und Läden entstehen. Am Dammtorwall/Ecke Caffamacherreihe könnte ein achtstöckiges Bürohaus kommen.

"Gigantismus, zu hoch", sagt Hartwig Kühlhorn, CDU -Fraktions-Chef im Bezirk Mitte. Zwar sei es "politisch gewollt, den städtebaulichen Sündenfall Unilever zu mindern", sagt er. Aber die Neubauten dürften in keinem Fall höher werden, als die jetzige Randbebauung am Valentinskamp oder an der Caffamacherreihe. Und noch eines steht den DIFA-Plänen entgegen: Sie hat mit der Unilever einen Vertrag, der die möglichen Bauhöhen festlegt. Angeblich soll danach bei fünf Stockwerken Schluß sein. "Was wir bisher an Plänen gesehen haben, ist mit dem Vertrag nicht vereinbar", sagt die Unilever. Die DIFA hält sich bedeckt: "Es gibt nichts Spruchreifes." Die Zurückhaltung hat Gründe: Die DIFA steht gerade mit einem anderen Bauprojekt an der Caffamacherreihe in der Kritik: Sie bekam eine Genehmigung für einen 13geschossigen Büroturm, obwohl der B-Plan nur zwei Stochwerke zuläßt (MOPO berichtete). Ein Anwohner klagt dagegen.

Für die Bebauung des Unilever-Geländes macht sich Oberbaudirektor Egbert Kossak stark - vor sieben Jahren hielt er die Baupläne aus rechtlichen Gründen noch für ausgeschlossen. Peter Gero, Baudezernent im Bezirk Mitte: "Die Flächen sind nicht tabu. Man muß aber den Bebauungsplan ändern." Durch einen neuen B-Plan würde das Gelände erheblich an Wert gewinnen. Eine Chance für den Bezirk, seine Wünsche gegenüber dem Investor durchzusetzen. Gero: "100 Prozent Wohnen wäre das Schönste." Da ist die GAL einmal mit dem Baudezernenten einig.

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